Roohollah Zam, der Sohn eines Mitglieds des Mullah-Regimes muss aufgrund seiner oppositionellen Arbeit 2009 das Land verlassen. In Frankreich findet er Asyl. Von dort aus wird er zum prominenten Regimegegner, in dem er anhand ihm vertraulich zugespielter Dokumente öffentlich über Geldwäscheaktivitäten. Korruption und Gewaltakte des Mullah-Regimes berichtet. Jahre später gelingt es diesem Regime ihn zu entführen und inhaftieren. Es folgt ein Schauprozess, er wird zum Tode verurteilt. Im Dezember 2020 vollstrecken die iranischen Behörden den Gerichtsspruch am Galgen. Nahid Perssons Sarvestanis Dokumentation „Der Sohn des Mullahs“ zeigt, wie gefährlich – und notwendig – unabhängiger Journalismus im Iran, aber auch im Exil ist.
Dokumentarfilm; Schweden 2023; 100 min; Regie Nahid Persson Sarvestani
Informationen zur Menschenrechtssituation im Iran